Das Internet umfasst Millionen Einträge zu verschiedenen Themen, aber nur die obersten Positionen werden überhaupt vom Nutzer angeklickt. Damit steigt die Bedeutung für nutzerrelevanten Content, um im Ranking weit oben zu erscheinen. Vor allem Google, die einen Marktanteil von 95 Prozent in Deutschland haben, verbessern den Suchalgorithmus permanent. So werden fast monatlich mehrere Updates des Google Algorithmus durchgeführt und damit verändert sich auch stetig das Ranking der Website. Google legt sehr viel Wert auf Inhalte, die von den Nutzern als relevant angesehen werden und den Erwartungen der Nutzer gerecht werden. Damit steigt die Bedeutung des Content-Marketings, um bedeutungsvolle Inhalte zu produzieren und auf die Nachfrage der Nutzer zu reagieren. Blickt man in die Vergangenheit zurück, stellt man fest, dass es früher wichtiger war, auf seiner Website bestimmte Schlüsselbegriffe in Form von einer Überschrift zu verwenden. Aber durch die stetige Suchmaschinenoptimierung werden die Analysen von Websitetexten immer feiner, weswegen man hier mit relevanterem Content antworten muss. Klassische Beispiele für Content-Marketing sind Whitepaper, Tutorials, Infografiken, Studien und Blogbeiträge, die man dann je nach Interesse der Nutzer entsprechend anpassen muss. Zwar bedarf geeigneter Content durchaus Personal und manchmal auch monetäre Ressourcen, aber die Relevanz von Content-Marketing ist auch betriebswirtschaftlich erwiesen. Kurzfristig lassen sich durch werthaltige und regelmäßige Beiträge eine höhere Reichweite erzielen, vor allem über die Verbreitung von bestimmten Inhalten über Social Media. Langfristige Ziele sind vor allem das Gewinnen von Vertrauen und Wertschätzung und einen Aufbau einer engen Kundenbeziehung. Zudem wird die Reputation optimiert und das Image gesteigert.
Content-Optimierung
Um Content für den Leser optimal aufzubereiten, bedarf es meistens nur kleinen Verbesserungen. Wichtig ist eine verständliche Artikelstruktur, die eine Einleitung, einen Hauptteil und einen Schluss enthält. Sehr lange Artikel können zudem mit kurzen Infokästen mit den wesentlichen Kernaussagen aufbereitet werden. Beim Verständnis schwieriger Texte helfen dem Leser besonders Infografiken, Bilder, Videos oder Diagramme. Sie tragen ebenso zur Auflockerung des gesamten Artikels bei. Um Traffic auf seiner Website zu verzeichnen, hat sich ebenso bewährt, seine Gedanken und Ideen mit dem Wissen anderer zu verknüpfen, um den Nutzer verschiedene Blickwinkel zu bieten. Außerdem lassen sich durch bestimmte Tools auch die Schlüsselbegriffe optimieren, damit zu spezifischen Suchanfragen ausschließlich eure Inhalte erscheinen. Hinzu kommt noch, dass Google sein Ranking nach der Aktualität der Inhalte richtet, sodass man stetig neuen Content produzieren sollte, um seine Position nicht zu verlieren.
Storytelling im Content-Marketing
Content-Marketing wird häufig mit dem Begriff „Storytelling“ verknüpft. Damit werden Handlungen und Ereignisse bezeichnet, die narrativ aufbereitet werden. Storytelling wird meistens genutzt, um komplexe Themen verständlich zu übermitteln. Denn an außergewöhnliche Geschichten kann man sich besser erinnern als an Daten und Fakten. Sie erzielen zudem mehr Aufmerksamkeit und fesseln den Nutzer. Posts wie „Wir freuen uns über 12 neue Mitglieder“ erzielen nicht die gleiche Aufmerksamkeit als wenn ein Alumnus einer studentischen Unternehmensberatung über sein gegründetes Start-up erzählt oder mit ausgefallen Projekterfahrungen punktet.
Insgesamt gibt es sehr viele verschiedene Möglichkeiten Content zu produzieren und diesen auf diverse Kanäle zu verbreiten. Manchmal ist es positiv, aus der Reihe zu tanzen, da man dann dadurch mehr Aufmerksamkeit bekommt und der Content auch von Anderen geteilt wird.