Alexandra Krüger ist 24 Jahre alt und studiert Psychologie in den letzten Zügen ihres Diploms. Aktuell bekleidet sie das Amt der 1. Vorsitzenden | Vorstands Öffentlichkeitsarbeit beim BDSU. Im Interview gibt sie einen Einblick in ihre Tätigkeit und ihre Learnings aus den letzten Monaten als BDSU-Vorstand.
Was hat dich dazu bewogen das Vorstandsamt zu übernehmen?
Die Studentische Unternehmensberatung hat mich schon seit Beginn meines Studiums immer begleitet. Nach meiner Amtszeit als Vorstandsvorsitzende bei UNICONSULT Kiel und dank der vielen deutschlandweiten Freundschaften die ich auf den verschiedenen BDSU-Events geschlossen hatte, zog es mich ins Ressort Öffentlichkeitsarbeit des BDSU. Nachdem ich nach über einem Jahr BDSU-Engagement im ÖA-Ressort und einem Kurzbesuch beim Qualitätsmanagement eigentlich mein Studium fokussieren wollte, bot sich mir mit dem Amt des Vorstands Öffentlichkeitsarbeit eine Chance, die ich nicht guten Gewissens ausschlagen konnte – mit meinem Engagement den Dachverband aktiv weiterzuentwickeln und dem BDSU der mir selbst so viele Möglichkeiten geboten hat, etwas zurückzugeben!
Was sind deine Aufgaben als Vorstand ÖA?
Die Idee der Studentischen Unternehmensberatung und den BDSU weiter zu verbreiten und immer bekannter zu machen. Hierzu gehört einerseits die Professionalisierung der Vermarktung, der Außenauftritt auf verschiedenen Plattformen, Medienarbeit und die Weiterentwicklung von Kooperationen. Außerdem die Interessenvertretung im politischen Kontext auf Hochschul- und Netzwerkebene – wir geben dem BDSU und der Studentischen Unternehmensberatungen in Deutschland eine Stimme.
Was sind deine größten Learnings der Amtszeit?
- Kommunikation und Transparenz sind die Basis einer erfolgreichen Zusammenarbeit. Auch wenn es nicht immer leichtfällt, gilt das auch für die Zusammenarbeit mit sich selbst. Reflexion der eigenen Handlungen und Empathie für das Verhalten anderer lösen so manche Probleme, bevor sie sich zu solchen entwickeln können
- Man kann nicht alle Feuer gleichzeitig löschen – mit geplanten Handlungsschritten und step by step wird der Brand auch nicht mehr wie ein unbezwingbares Inferno.
Wie konntest du dich persönlich weiterentwickeln?
Nichts hat mich bisher so sehr gefordert, wie im Vorstandsamt eigene Grenzen zu erkennen, zu setzten und auch für mich selbst einzuhalten!
Das Vorstandsamt zwingt einen wie wenig andere Situationen zur Selbstreflexion. Man wird sich schnell der eigenen Stärken und Schwächen bewusst und erhält zahlreiche Gelegenheiten diese weiter auszubauen und weiterzuentwickeln. Nicht nur in der Zusammenarbeit im Team, in meiner Führungsfunktion sondern auch auf persönlicher Ebene nehme ich viele Erkenntnisse und einen gigantischen Erfahrungsschatz mit!
Was möchtest du allen Interessierten mitgeben?
Einmal tief durchatmen – und dann den Sprung wagen! Auch wenn man meint auf alles gefasst zu sein, kommt manchmal ein ungeahntes Hindernis um die Ecke – kleine internationale Pandemie gefällig? Aber auch wenn Hindernisse auf den ersten Blick unbezwingbar scheinen, schafft man es als Team auch diese zu überwinden! Das Vorstandsamt gibt einem eine unvergleichbare Chance, innovative Dinge auszuprobieren, sich selbst herauszufordern und ein kleiner Teil der BDSU-Geschichte zu werden.
Deine abschließenden drei Worte zum Amtsjahr?
Be the change!