WE ARE LEADERS OF TOMORROW – Elisabeth Muckel über ihr Vorstandsamt im BDSU e.V.

Elisabeth Muckel ist 26 Jahre alt und studiert Health Care Management im Master an der Universität Greifswald. Aktuell bekleidet sie das Amt des Vorstands für Qualitätsmanagement beim BDSU. Im Interview gibt sie einen Einblick in ihre Tätigkeit und ihre Learnings aus den letzten Monaten als BDSU-Vorstand.

 

Was hat dich dazu bewogen das Vorstandsamt zu übernehmen?

Vor allem die Faszination für die studentische Unternehmensberatung und die steile Lernkurve die mir persönlich das Engagement im Verein und im BDSU QM-Ressort gebracht hat. Ich wollte diese Möglichkeit komplett ausschöpfen und als Vorständin meine Ideen und Visionen für den Dachverband voranbringen und umsetzen.

Seit meiner Anwärterzeit in der Greifswalder JE hatte ich ein hohes Commitment zum BDSU. Die Studentische Unternehmensberatung und der BDSU waren für mich immer wie eine zweite Familie, die mir sehr viel gegeben hat, was ich mit dem Amt zurückgeben wollte.

Außerdem hat mich die Möglichkeit gereizt, richtige Führungserfahrung zu sammeln und strategische Ideen zu diskutieren, entscheiden und umzusetzen.

Ich hatte schon immer eine Passion für QM und hatte die Vision die Passion an alle QMlerInnen und Nicht-QMlerInnen weiterzugeben, eine Stimme für das Qualitätsmanagement zu sein und so meinen Fußabdruck zu hinterlassen.

Was sind deine Aufgaben als Vorstand QM?

An erster Stelle natürlich die jährliche Auditierung aller Mitgliedsinitiativen im BDSU. Dazu gehötz auch die kontinuierliche Unterstützung in der Qualitätssicherung und -weiterentwicklung unserer Mitglieder und intern im Verband. Ein weiterer Punkt ist die strategische Weiterentwicklung des Verbandes, insbesondere des Qualitätsmanagementsystems mit dem Ziel der Gewährleistung von Wissenssicherung und -transfer. Außerdem betreue und coache ich Gründer, Interessierte und angehende Mitglieder.

Was sind deine größten Learnings der Amtszeit?

Das Wissen von vorherigen Generationen und Meinungen verschiedener Personen sind ein riesengroßer Schatz. Man sollte immer darauf zurückgreifen, damit man sich und seiner Arbeit kontinuierlich verbessern kann.

Nicht auf jeden kann man sich immer hundertprozentig verlassen – mit den besonderen Wenigen kann man jedoch 100% erreichen.

Das Wichtigste bist du selbst. Gibt es Personen, die dir nicht gut tun? Lass sie gehen. Gibt es Aufgaben die dir wichtig sind? Focus on that! Brauchst du eine Pause? Am Ostseestrand kann man verdammt gut abschalten.

Wie konntest du dich persönlich weiterentwickeln?

Ich habe viel über mich persönlich gelernt. In welchem Team ich am liebsten arbeite, welche Führungsrolle ich am liebsten ausübe und wie ich mit welchen Teammitgliedern umgehen muss, um sie zu motivieren. Wertschätzung ist für mich an oberster Stelle und ich hatte die Möglichkeit, dies den Personen entgegenzubringen, die mit mir zusammengearbeitet haben.

Ich habe auch gelernt, wie man in Stresssituationen sinnvoll reagiert und Feuerlöscher spielt. Auch wenn dies nie viel Spaß gemacht hat, konnte ich mich dort persönlich sehr weiterentwickelt.

Einer meiner größten persönlichen Entwicklungsschritte ist, dass ich meine Erfolge wirklich als solche wahrzunehmen und stolz darauf zu sein. Das fiel mir am Anfang extrem schwer, da ich immer denke, dass es doch noch so viel zu tun gibt und mein Erfolg nur eine Kleinigkeit war. Aber man sollte jeden kleinen Erfolg für sich feiern!

Zu guter Letzt habe ich wundervolle Menschen kennengelernt, die ich nicht mehr missen möchte und von denen ich immer wieder inspiriert und motiviert werde. Mit diesen Menschen teile ich nach nur einem Jahr so viele Momente, an die ich mich mein Leben lang mit einem fetten Grinsen erinnern werde.

Was möchtest du allen Interessierten mitgeben?

Die besten Entscheidungen in meinem bisherigen Leben habe ich meist aus dem Bauch heraus entschieden und mit einer großen Stimme im Hinterkopf, die gesagt hat: „Bist du bescheuert?“. Bereue ich eine dieser Entscheidung? Hell no! Somit: Get out of your comfortzone und macht Sachen, die euren Lebensplan einfach komplett auf den Kopf stellen.

Deine abschließenden drei Worte zum Amtsjahr?

QMuckel Mic Drop.

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